
Der bittere Jahn-Abstieg und eine Frage an "die Götter"
n-tv
Beim 1:1 in Köln tritt der SSV Jahn Regensburg nicht wie ein Absteiger auf. Aber das Unentschieden besiegelt die direkte Rückkehr in die 3. Liga. Wie geht's in der Oberpfalz weiter?
Köln (dpa/lby) - Zumindest am Tag des Abstiegs präsentierten sich die Fußball-Profis des SSV Jahn Regensburg nicht wie Absteiger. Das bemerkenswerte 1:1 (0:0) des Tabellenletzten beim großen 1. FC Köln warf vielmehr die Frage auf, ob ein Jahr nach dem umjubelten Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga die direkte Rückkehr in die 3. Liga tatsächlich sein musste.
"Das wissen nur die Götter", antwortete Torwart Julian Pollersbeck nach dem starken Auftritt beim Aufstiegsanwärter auf die Warum-nicht-immer-so-Frage: "So sollte man eigentlich immer auftreten. Das ist leider jetzt zu spät."
"Es schmerzt", sagte Trainer Andreas Patz (41), der den Absturz nach der Übernahme des Chefpostens während der Hinrunde von Aufstiegscoach Joe Enochs nicht abwenden konnte. Er sprach nach dem Lebenszeichen der Mannschaft in Köln von "einem lachenden und einem weinenden Auge".
