
Der bessere Donald
n-tv
Donald Duck ist definitiv nicht nur was für Kinder. Aber auch. Und für alle, die noch ein bisschen Kind sind. In einem Bildband aus dem Verlag Taschen wird die tolpatschige Ente für das gefeiert, was sie am besten kann: Identifikationsfigur sein für Generationen.
Eintauchen in eine andere Welt, in eine Welt aus Kindertagen, eine Welt, die auch heute noch Bestand hat und in der die Rollen fest vergeben sind. Machen Sie mal wieder eine Reise nach Entenhausen und besuchen Sie Ihre fast vergessenen, entfernten Verwandten, die Familie Duck. Allen voran Donald Duck. Er ist der Neffe des sehr geizigen, sehr reichen Enterichs Dagobert Duck, den wir alle noch erinnern, wie er im Keller mit einer Schaufel sein unendlich scheinendes Vermögen sortiert. Er schaufelt die Moneten von links nach rechts, er hat so wahnsinnig viel, und er gibt dennoch nicht gern ab. Vor allem nicht seinem tolpatschigen Neffen Donald, der uns besonders ans Herz gewachsen ist. Genauso wie seine Neffen Tick, Trick und Track und seine große Liebe Daisy. Die sechs Jahre jüngere Dauer-Verlobte hatte zwar stets einen konstanten Flirt mit Glückspilz Gustav Gans, aber am Ende des Tages wusste die süße Enten-Frau mit der rosa Schleife auf dem Kopf immer, wo sie hingehört.
Daisy ist die beste Freundin von Minnie Mouse, und als Kinder stellte man sich - und den anderen - irgendwann die Frage: "Wen magst du lieber - Donald Duck oder Mickey Mouse (eingedeutscht Micky Maus)? Ja, man war entweder für die "Ducks" oder für die "Mouses". Wobei die beiden Freunde unterschiedlicher nicht hätten sein können: Der eine der ewige Pechvogel, der andere die strahlende, pfiffige Maus, die immer alles hinbekommen hat. Sagen wir mal so: Es war tagesformabhängig, wen man gerade besser fand.
