Demonstration gegen Angriff auf Ukraine
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Rund 1000 Menschen haben nach Polizeiangaben am Sonntag in Frankfurt gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine protestiert. Ein Demonstrationszug führte vom Willy-Brandt-Platz zum Mainufer und zurück. Die Demonstration fand unter Bezug auf den Muttertag mit dem Titel "Zug der Mütter gegen den Krieg in der Ukraine und in Europa" statt. Demonstrantinnen trugen Blumenkränze im Haar, es waren zudem zahlreiche blau-gelbe Ukraine-Fahnen zu sehen.
Ukrainische Mütter könnten derzeit nicht feiern, sondern verlören jeden Tag, jede Stunde und jede Minute ihre Kinder, ihre Ehemänner, Brüder, Väter und nächsten Verwandten, hieß es im Aufruf. Die Demonstration solle zeigen, dass ein Ende des Krieges nur durch die Unterstützung aller europäischen Staaten möglich sei.
Zeitgleich fanden auch zwei pro-russische Demonstrationen statt, hier sprach die Polizei von maximal 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Sie hielten neben der russischen auch sowjetische Fahnen hoch. Schon im April waren Hunderte Befürworter des russischen Angriffs auf dem Frankfurter Opernplatz zusammengekommen. Die Demonstrationen verliefen zunächst friedlich, bis zum frühen Nachmittag gebe es keine besonderen Vorkommnisse zu berichten, sagte ein Polizeisprecher.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.