Demonstranten übertönen Pegida-Event
n-tv
In Dresden wollen AfD-Politiker und Pegida-Anhänger gemeinsam mit einem Auftritt von Björn Höcke um Stimmen bei der Bundestagswahl werben. Gegen die Rechtspopulisten formiert sich jedoch Widerstand - mit sehr lautstarken Demonstranten.
In Dresden hat sich ein breites Bündnis gegen die nationalistische und ausländerfeindliche Pegida-Bewegung sowie den Auftritt von AfD-Rechtsaußen Björn Höcke formiert. Nach Schätzung von Augenzeugen protestierten in Sicht- und Hörweite etwa 1500 Menschen gestern gegen Pegida, Höcke und den Dresdner AfD-Bundestagsabgeordneten Jens Maier, der Wahlkampf in eigener Sache machte. Maier ist in einem der Dresdner Wahlkreise Direktkandidat. Höcke trat erst am späten Abend auf. Er verharmloste das Coronavirus und bestritt, dass es jemals eine epidemische Lage in Deutschland gab. Der Protest war phasenweise so laut, dass die Pegida-Veranstalter eine Auflösung ihrer Kundgebung mit etwa 2000 Teilnehmern erwogen. Zwischendurch liefen die Pegida-Leute durch Dresden und mussten an zwei Stellen Straßenblockaden ausweichen. Nach Angaben der Polizei blieb das Geschehen weitgehend entspannt - nur am Rande kam es zu Beleidigungen und Rangeleien, hieß es.Während das Hochwasser in Polen, Tschechien und Österreich Zerstörung und Todesopfer bringt, kommt Deutschland bisher glimpflich davon. Dennoch steigen auch hier die Pegelstände. In Dresden wird im Tagesverlauf Warnstufe 3 erreicht, Brandenburg bereitet sich vor der Landtagswahl "auf das Schlimmste" vor.
Deutschland könnte beim aktuellen Hochwasser glimpflich davonkommen. Der Wetterdienst hebt Unwetterwarnungen für Bayern auf, Sachsen dürfte das Hochwasser laut Umweltminister noch mit einem "blauen Auge" überstehen. Aus anderen europäischen Ländern kommen weiterhin Krisenmeldungen - die Opferzahlen steigen.
Deutschland könnte beim aktuellen Hochwasser glimpflich davonkommen. Der Wetterdienst hebt Unwetterwarnungen für Bayern auf, Sachsen dürfte das Hochwasser laut Umweltminister noch mit einem "blauen Auge" überstehen. Aus anderen europäischen Ländern kommen weiterhin Krisenmeldungen - die Opferzahlen steigen.