
"Deine Mutter" - Trumps Sprecherin beleidigt Journalisten
n-tv
Das Verhältnis der Trump-Regierung zu vielen US-Medien ist schwierig. Kritisch berichtenden Journalisten werden Steine in den Weg gelegt. Nach dem aufsehenerregenden Rausschmiss von Medien aus dem Pentagon macht Trump-Sprecherin Leavitt mit einer ausfallenden Bemerkung von sich reden.
"Deine Mutter war's": Das war die Antwort der Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, auf eine ernst gemeinte Frage eines Journalisten mit Bezug zum Ukraine-Krieg. S.V. Date, Journalist der als liberal gewerteten "Huffington Post", hatte Leavitt in einer Textnachricht gefragt, wer entschieden habe, dass ein mögliches Treffen von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin zu Moskaus Angriffskrieg in der Ukraine ausgerechnet in der ungarischen Hauptstadt Budapest stattfinden solle. Daraufhin schrieb Leavitt die Antwort, die in vielen Kulturkreisen als Beleidigung wahrgenommen wird.
Leavitt selbst hatte am Montag (US-Ortszeit) auf der Plattform X einen Screenshot der Textnachrichten gepostet. Zuvor hatte bereits die "Huffington Post" über die brüske Antwort berichtet. In Leavitts Post ist weiter zu lesen, dass Date nach der schnippischen Antwort fragte, ob sie diese lustig fände. In ihrer darauffolgenden Reaktion unterstellt Leavitt Date, ein voreingenommener "linker Schreiberling" zu sein. Date reagierte wiederum auf Leavitts X-Post mit den Worten: "Fühlen Sie sich jetzt besser? Könnten Sie dann jetzt die Frage beantworten? Bitte und danke schön."
