Dehoga warnt vor verstärktem Fachkräftemangel
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Durch den ersten Lockdown hat das sächsische Gastgewerbe nach eigenen Angaben schon ein Fünftel ihrer Angestellten verloren. Es könnte noch schlimmer werden, befürchtet der Dehoga.
Dresden (dpa/sn) - Die sächsische Hotel- und Gastronomiebranche befürchtet durch die coronabedingten Schließungen eine weitere Verschärfung des Fachkräftemangels. "Das könnte schon der zweite Aderlass nach dem letzten Lockdown werden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Sachsen, Axel Klein. Durch die erste Phase der coronabedingten Schließungen hätten schon 20 Prozent der Angestellten gekündigt. "Jetzt könnten es noch einmal 20 Prozent sein. Die wiederzugewinnen, ist ganz schwierig." Seinen Angaben zufolge arbeiten rund 52.000 Menschen in Sachsen in Hotels und Gaststätten.
Klein begrüßte, dass Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) eine Aufstockung des bis Ende März verlängerten Kurzarbeitergelds ermöglichen will. "Für die Beschäftigten macht es schon einen Unterschied, ob sie 60 oder 80 Prozent ihres Gehalts bekommen", sagte Klein. Dennoch bleibe die Gefahr einer Abwanderung von Fachkräften. "Je länger der Lockdown dauert, desto akuter ist die Gefahr."
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.