
Debatte um Digitalisierung und politische Bildung in Schule
n-tv
Ganztagsbetreuung und mehr Tempo bei der Digitalisierung - dafür ändert MV das Schulgesetz. Für Zündstoff sorgt aber schon zu Beginn der Beratungen im Landtag ein anderer Teil der Gesetzesreform.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern bereitet sich weiter auf die Umsetzung des gesetzlichen Anspruchs auf Ganztagsbetreuung von Grundschülern vor und treibt die Digitalisierung an den Schulen voran. Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) legte dem Landtag dazu eine Änderung des Landesschulgesetzes vor.
Dem Entwurf zufolge sollen die bereits bestehende Kooperationen zwischen Kitas und Schulen im Land vertieft werden. Damit soll sichergestellt werden, dass Schüler auch unmittelbar nach der Schule verlässlich betreut werde. Der Rechtsanspruch wird zum 1. August 2026 beginnend mit Klasse 1 wirksam, in den Folgejahren aufsteigend bis Klasse 4.
Zudem soll die digitale Infrastruktur an den Schulen weiter ausgebaut und vereinheitlicht werden. Die Kompetenzen der zentral gesteuerten Digitalen Landesschule sollen erweitert, den dort wirkenden Lehrern auch Leistungsbewertungen erlaubt werden. Vereinfachungen soll es für Schulleitungen beim Datenschutz und bei der Technikbeschaffung geben.
