"Dealmaker" Donald Trump: Die wichtigsten Zolldeals des US-Präsidenten im Überblick
ProSieben
Donald Trumps Außenpolitik beruht zu einem beachtlichen Teil auf Deals und der Angst der Handelspartner vor hohen Zöllen. Doch welche Einigungen sind dem US-Präsidenten bereits gelungen - und was hat er herausgehandelt?
Der Handelskonflikt mit Seoul ist beigelegt - Donald Trump durfte auf seiner hauseigenen Social-Media-Plattform Truth Social wieder einmal einen Zolldeal verkünden. Hatte er zuvor noch mit 25 Prozent Zöllen ab 1. August gedroht, traf es Südkorea weniger hart - allerdings nur für den Preis weiterer Zugeständnisse. Für Trump sind die Zölle entscheidende Druckmittel bei der Durchsetzung eigener Ziele. Bei all den Drohungen aus dem Oval Office und den wechselseitigen Handelskonflikten - etwa das Tauziehen mit China - ist es jedoch nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Welche Deals hat der selbsternannte Dealmaker Trump bereits unter Dach und Fach gebracht? "Es wird der größte aller Deals", kündigte Trump während der Verkündung an: Am vergangenen Sonntag (27. Juli) einigte sich Trump mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf einen Basiszollsatz in Höhe von 15 Prozent auf die meisten Güter aus der Europäischen Union. Ursprünglich wurde mit einem Zollsatz von 30 Prozent gedroht. Dies gilt laut von der Leyen auch für Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte. Die Einigung schaffe zudem einen Rahmen für die zukünftige Senkung der Zölle auf weitere Produkte. Aus Sicht von der Leyens war dies der "bestmöglichen Deal", da die zuvor seit April geltenden Autozölle bei 27,5 Prozent lagen. Autos aus den USA sollen zukünftig zollfrei in die EU importiert werden können. Bisher galt ein Zollsatz von zehn Prozent.
