Dauerfeuer im Donbass verhindert Winteroffensive
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Das Schlachtfeld im Osten der Ukraine hat sich verändert. Weniger Schlamm, mehr gefrorene Böden. In der Theorie sind das gute Voraussetzungen für eine Winteroffensive. Doch dazu wird es wohl nicht mehr kommen, weil Ukrainer und Russen sich gegenseitig zermürben.
Mitte Januar sind die Temperaturen im Donbass auf bis zu minus 20 Grad gesunken. Auch tagsüber zeigten die Thermometer in dieser Zeit höchstens minus 5 Grad an. Die Bedingungen machen das ohnehin lebensfeindliche Leben an der Kriegsfront noch lebensfeindlicher. Sie eröffnen aber auch neue Möglichkeiten für größere Truppenbewegungen und Winteroffensiven: Schweres Kriegsgerät kann sich auf dem harten, gefrorenen Untergrund viel besser und schneller bewegen als im herbstlichen Matsch.
Und konstante Plusgerade sind im Osten der Ukraine in den nächsten Wochen nicht zu erwarten. "Das bedeutet, nachts gibt es sowieso durchweg Frost. Tagsüber bleibt es auch immer wieder unter null Grad. Insofern bleiben die Böden gefroren", prognostiziert ntv-Meteorologe Björn Alexander im Podcast "Wieder was gelernt".
München/Brüssel (dpa/lby) - Die Hoffnung der CSU, durch ihr Abschneiden bei der Europawahl einen siebten Sitz im Europäischen Parlament zu gewinnen, hat sich nicht erfüllt. Wie die Bundeswahlleiterin auf ihrer Webseite mitteilte, bleibt die CSU auch im neuen EU-Parlament mit sechs Parlamentariern vertreten.
Erfurt (dpa/th) - In Gera gibt es einen Machtwechsel an der Stadtspitze: Nach Auszählung aller Stimmbezirke erreichte Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) bei der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters am Sonntag nur 40,7 Prozent der Stimmen. Sein Kontrahent, der bisherige Ordnungsdezernent Kurt Dannenberg von der CDU, erhielt 59,3 Prozent, wie aus Daten des Landeswahlleiters hervorgeht. In der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen hatten beide etwa gleichauf gelegen.
Berlin (dpa/bb) - Für den Wahlerfolg der AfD in Brandenburg sowohl bei der Europa- als auch bei der Kommunalwahl ist laut Politikwissenschaftler Thorsten Faas vor allem ein Thema verantwortlich. "Wenn man auf Wählerbefragungen schaut, sieht man, dass für viele Menschen, gerade auch in Ostdeutschland, die Fragen von Krieg und Frieden - also etwa wie zukünftig mit der Ukraine umgegangen wird - eines der drängenden Themen war", sagte der Wissenschaftler an der Freien Universität Berlin der Deutschen Presse-Agentur am Montagmorgen.
Stadtsteinach (dpa/lby) - Ein 33-Jähriger ist im oberfränkischen Landkreis Kulmbach mit seinem Gleitschirm abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel der Mann am Sonntag in Stadtsteinach beim Landeanflug aus rund fünf Metern Höhe zu Boden. Ein anderer Gleitschirmpilot, der bereits gelandet war, habe die Schreie des 33-Jährigen gehört und sei ihm zu Hilfe geeilt. Der verunglückte Pilot sei mit mehreren Brüchen und Prellungen ins Krankenhaus gekommen. Grund für den Absturz war laut Polizei ein Flugfehler.