
Das sind die schlimmsten Verkehrssünden der Deutschen
n-tv
Mit Handy am Steuer, Bleifuß auf dem Gaspedal oder ohne Abstand auf der Autobahn: Wer bei riskanten Verkehrsmanövern erwischt wird, kann den Führerschein verlieren. Im Flensburger Fahreignungsregister werden die Verstöße festgehalten. Die amtlichen Zahlen geben einen Eindruck, wie es auf deutschen Straßen zugeht.
Ein bisschen mehr Tempo auf dem Tacho, als eigentlich erlaubt ist, wird in Deutschland oft als Kavaliersdelikt abgetan. Das damit verbundene Bußgeldrisiko nehmen viele Autofahrerinnen und Autofahrer in Kauf. Ab mehr als 20 Stundenkilometern zu viel droht zwar mindestens ein Punkt in Flensburg. Doch auch davon lassen sich manche offenbar nicht abschrecken: Laut aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) haben die Behörden im vergangenen Jahr mehr als 2,4 Millionen Geschwindigkeitsverstöße registriert, die zu einem Eintrag im amtlichen Fahreignungsregister (FAER) führten.
Damit stellen Temposünden erneut die mit Abstand größte Deliktgruppe in der amtlichen Statistik der sogenannten "Verkehrsauffälligkeiten" dar, die das KBA jährlich aktualisiert. Die Verkehrsforschung nutzt die Daten unter anderem, um Risiken für die Verkehrssicherheit und die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen zu untersuchen. Schließlich bedeuten Regelverstöße im Straßenverkehr ein erhöhtes Unfallrisiko. Sanktionen wie Bußgelder, Punkte und Fahrverbote sind darauf ausgelegt, das Fahrverhalten zu beeinflussen und Wiederholungstäter aus dem Verkehr zu ziehen.
