
Das Ozonloch schrumpft
DW
Neuesten Forschungen zufolge ist das Ozonloch kleiner geworden und die ozonschädigenden Stoffe um die Hälfte zurückgegangen. Das bedeutet aber noch keine Entwarnung.
Die Ozonschicht ist alles, was zwischen uns Menschen auf der Erde und der UV-Strahlung liegt - und sie ist nicht wirklich üppig.
Die Vereinten Nationen bringen es auf den Punkt: "Könnten wir die komplette Ozonschicht auf Höhe des Meeresspiegels bringen, so wäre sie gerade mal drei Millimeter dick. Es ist genau das, was uns vor der gefährlichen ultravioletten Strahlung schützt."
In einigen Bereichen der Stratosphäre ist das Ozon so gering, dass man vom Ozonloch spricht. Seit einer ganzen Weile wissen wir, dass die Ozonschicht bedroht ist und sie unseren Schutz braucht.
Auch die Vereinten Nationen setzen sich seit mehr als drei Jahrzehnten dafür ein, das Ozonloch zu verkleinern und dafür, es so weit wie möglich zu reparieren. Dies ist in internationalen Verträgen wie dem Montrealer Protokoll festgehalten. Darin geht es um Stoffe, die für den Abbau der Ozonschicht verantwortlich sind.
Nach Angaben von Meteorologen der US-amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration war die Menge der Stoffe, die für den Ozonabbau in unserer Stratosphäre sorgen, Anfang 2022 um 50 Prozent gesunken und hat damit den Wert erreicht, den es gab, bevor das Ozonloch zu einem Problem wurde. Aber es ist noch ein langer Weg, bis die Ozonschicht wieder einigermaßen hergestellt ist.
