
Das nackte Überleben steht auf dem Spiel
n-tv
Es geht um nicht weniger als die Existenz: Das Nordderby zwischen Bremen und Hamburg ist das Duell der ewigen Rivalen, die beide abgestürzt sind. Werder kann das Gröbste noch verhindern - doch Sportchef Baumann will gar nicht unbedingt aufsteigen.
Flutlichtspiel im Weserstadion. Das stand einmal für spannende Fußballfeste. Für große Europapokalabende. Diese Zeit, auch wenn noch keine Ewigkeit her, ist vorbei. Flutlicht gibt's für Werder Bremen nun maximal am Samstagabend. Beim Topspiel der 2. Fußball-Bundesliga. In Champions oder Europa League haben die Hanseaten nichts mehr zu suchen und auch im Pokal schieden sie dieses Jahr bereits in der ersten Runde aus.
Nun also Flutlicht zum ersten Nordderby gegen den Hamburger SV im Unterhaus. Das Duell der ewigen Rivalen am heutigen Abend (20.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de), das die Bundesliga jedes Jahr faszinierte, gewinnt diesmal sogar noch an Brisanz hinzu. Es geht nicht nur um Prestige, um die Vorherrschaft im Norden. Es geht mittlerweile um die Existenz zweier Traditionsklubs, die den Anschluss an den modernen Fußball und seine Gegebenheiten verpasst haben.
