Das müssen Unternehmen 2023 ändern
n-tv
Ab Januar müssen deutsche Unternehmen ihre Lieferketten strenger überwachen: Dann gilt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Im Mai wird die EU mit deutlich strengeren Regeln nachziehen. Deutschland wird dann wohl erneut nachschärfen müssen.
Fast alle Unternehmen beziehen Vorprodukte. Nicht immer stammen diese aus ethisch einwandfreien Quellen, sondern werden gewonnen durch Kinderarbeit, ökologischen Raubbau oder Sanktionsumgehungen. Um das zu verhindern, fordern die EU und die USA seit Jahren strengere Standards. Schon jetzt gibt es diverse Lieferkettengesetze - sei es der "Forced Labor Ban" in den USA oder die "EU and US anti-greenwashing legislation".
Die Debatte dürfte dieses Jahr richtig Fahrt aufnehmen. Denn sowohl Deutschland als auch die EU legen neue Gesetze auf, die viele Unternehmen zum Handeln zwingen werden. Worum es geht, was in den Gesetzen steht und was Unternehmen nun tun müssen:
Welche Gesetze kommen wann?
Der DAX eilt von einem Rekord zum nächsten, in wenigen Tagen könnte die Marke von 20.000 geknackt werden. Fondsmanager David Wehner vom Vermögensverwalter FGTC Investment erläutert im Interview mit ntv.de, woran das liegt, welche Gewinne sich erzielen lassen und wie es in den nächsten Wochen an den Märkten weitergeht.
Frank Thelen ist einer der bekanntesten und umtriebigsten Investoren des Landes. Im ntv-Podcast "Biz & Beyond" beleuchtet der frühere Star von "Die Höhle der Löwen" die aktuellen Probleme der Startup-Szene und spricht über seine politischen Ansichten. Auch Elon Musk kommt zur Sprache. Der werde als Unternehmer immer "brillanter", meint Thelen. Was der Tesla-Chef dagegen politisch macht, gefällt dem Investor überhaupt nicht. Und die deutsche Autoindustrie? Kämpft nur noch ums Überleben.
Dutzende Arbeitgeber in Deutschland proben ein halbes Jahr lang eine Viertagewoche und ziehen nun Bilanz. In den Augen von Arbeitspsychologe Alexander Häfner kommen in der Teilzeit-Debatte aber entscheidende Punkte zu kurz, wie er im Interview mit ntv.de erklärt. Viel entscheidender als die Zahl der Arbeitsstunden sei deren Gestaltung. Häfner sitzt im Wirtschaftspsychologie-Vorstand des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen und leitet die Personalentwicklung der Industriekunden-Tochter der Würth-Gruppe.