
Das letzte Hurra der Superstars
Die Welt
Thomas Müller machte Donnerstag live im TV - vermutlich - den Anfang. Ihm könnte nach dieser WM in Katar eine riesige Anzahl an großen Spielern folgen, die den Fußball lange prägten. Von zwei ganz Großen des Sports müssen die Fans wohl ziemlich sicher Abschied nehmen.
Die Statue von Luis Suárez hat schon einiges mitgemacht. Einmal wurde der Stürmer, dem seine Heimatstadt Salto im Nordwesten Uruguays, direkt an der Grenze zu Argentinien gelegen, auf diese Weise ein Denkmal gesetzt hat, sogar vom Sockel gestoßen. Der Randalierer, der nie gefasst werden konnte, muss ein besonders fanatischer Anhänger der „Celeste“, der uruguayischen Fußball-Nationalmannschaft, gewesen sein. Denn er hinterließ einen Zettel, auf dem er verriet, dass er die „Albiceleste“, die argentinische Nationalelf rund um Lionel Messi, abgrundtief hasst. „Ich bin zu Messis Hochzeit, werde bald wieder da sein“, stand darauf.
Suárez hatte kurz zuvor angekündigt, dass er als Gast bei der Vermählung des wohl besten Fußballspielers der vergangenen zwei Dekaden anwesend sein werde: Am 30. April 2017 heiratete Lionel Messi, der Kapitän Argentiniens, mit dem Suárez damals beim FC Barcelona zusammenspielte, seine Jugendliebe Antonella Roccuzzo.
