
Das große Warten auf Friedensgespräche in Istanbul
n-tv
In der Türkei sollen die Ukraine und Russland zu den ersten direkten Gesprächen seit mehreren Jahren zusammentreffen. Nach der Absage Putins verzichtet auch Selenskyj auf eine persönliche Teilnahme. US-Außenminister Rubio zeigt sich sehr pessimistisch, was den Aufeinandertreffen angeht.
Der Beginn von Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine in der türkischen Metropole Istanbul steht weiter aus. Unklar ist, ob und wann es zu den ersten direkten Gesprächen zwischen Ukrainern und Russen seit drei Jahren kommt. Die russische Delegation sei im Hotel und warte auf die Entwicklung der Lage, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle. Die Staatsagentur Tass berichtete mit anonymer Quelle, die Verhandlungen würden erst an diesem Freitag beginnen.
Derweil hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Türkei wohl bereits wieder verlassen. Aus Flugzeugverfolgsdaten geht hervor, dass sich seine Maschine nicht mehr im türkischen Luftraum befindet. Ob der Präsident sich an Bord befindet, ist allerdings nicht bekannt. Er war in Ankara, um sich für potenzielle direkte Gespräche mit Russland in Istanbul bereitzuhalten. Allerdings kam der russische Präsident Wladimir Putin nicht in die Türkei, woraufhin Selenskyj schließlich erklärte, dass er nicht nach Istanbul weiterreisen werde.
