Das Gefühl, dass für Menschen wie sie kein Platz mehr ist
Die Welt
Seit vielen Jahrzehnten leben Camper an einem See in Brandenburg, haben sich häuslich eingerichtet. Jetzt sollen sie weg. Angeblich aus Gründen des Naturschutzes. Doch Betroffene glauben: Sie bringen nicht genügend Geld. Geschichte einer Entfremdung zwischen Bürgern und Politik.
Seit vielen Jahrzehnten leben Camper an einem See in Brandenburg, haben sich häuslich eingerichtet. Jetzt sollen sie weg. Angeblich aus Gründen des Naturschutzes. Doch Betroffene glauben: Sie bringen nicht genügend Geld. Geschichte einer Entfremdung zwischen Bürgern und Politik. Christiane und Peter Höft haben nicht viel Geld. Aber sie haben ihr Leben lang gearbeitet; er seit dem Unfall auf der Baustelle für 5,50 Euro brutto im Wachdienst. Jetzt, da sie in Rente sind, wollen sie sich ein bescheidenes Glück gönnen. Seit 47 Jahren sind sie verheiratet. Sie haben 2017 ihr Mobilheim errichtet. Vorher haben sie beim Pächter angefragt: Dürfen sie? Sie dürfen, sagte er. Sie haben sich darauf verlassen. Fast 15.000 Euro hat das Mobilheim gekostet, 10.000 Euro das Dach. „Unsere Lebensversicherung steckt hier drin“, sagt Peter Höft.













