
Das Ende des Schlafwagen-Wahlkampfs
n-tv
Das Triell zwischen Baerbock, Laschet und Scholz ist vorbei - aber was haben wir nun gelernt? Da gibt es einiges festzuhalten, zum Thema Koalitionen, Laschet und Angela Merkel. Sechs Lehren zum TV-Wettstreit.
Die Warnung vor einem "Schlafwagen-Wahlkampf" ist nicht neu. Die Kritik an Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet nahm zuletzt sogar noch zu, auch aus den eigenen Reihen. Doch beim Triell bei RTL und ntv zeigt der nordrhein-westfälische Ministerpräsident, dass er auch angreifen kann. Von Beginn an attackiert er die Kandidaten von Grünen und SPD, Annalena Baerbock und Olaf Scholz. Dem Bundesfinanzminister und dessen SPD wirft Laschet etwa vor, den Kauf bewaffneter Drohnen zu verhindern - obwohl diese nötig seien. Den Grünen hält er vor, im März nicht für eine Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes gestimmt zu haben. Deutlich kritisiert er auch Scholz' Weigerung, eine Koalition mit der Linkspartei deutlich auszuschließen. So sehr Laschet aber auch angreift - die Attacken verfangen nicht immer. Scholz reagiert auf die Vorwürfe mit Merkel'scher Gelassenheit, Baerbock mit Gegenangriff. Doch auch wenn der CDU-Chef nur vereinzelt punkten kann, wird klar: Er ist bereit, zu kämpfen. "Schlafwagen-Wahlkampf" war einmal.More Related News
