
Das deutsche NBA-Juwel, das kaum jemand kennt
n-tv
Er ist erst 23, aber spielt schon seit sieben Jahren als Profi. Als Rookie bei den New York Knicks wird er von einer Verletzung ausgebremst, verpasst deshalb auch die EM mit dem DBB-Team. Jetzt ist Ariel Hukporti aber wieder fit und hat Großes vor.
Profisportler werden hofiert, bejubelt und bewundert in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo die NBA bereits seit Jahren Preseason-Basketball veranstaltet. Vergangenen Sommer gastierte hier das amerikanische Dream Team um Stephen Curry, LeBron James und Kevin Durant, das anschließend Gold bei den Olympischen Spielen in Paris gewann. Später gaben sich die bis dato zwei jüngsten NBA-Champions die Ehre. Die Boston Celtics, Meister 2024, trafen auf die Denver Nuggets, die 2023 den Titel holten. Auch in diesem Jahr sind mit den New York Knicks und Philadelphia 76ers zwei Top-Teams am Start - und damit auch Superstars wie Joel Embiid, Jalen Brunson, Karl-Anthony Towns oder Paul George.
Unter ihnen ist aber auch ein deutscher Youngster, der in seine zweite NBA-Saison geht - und der den EM-Goldmedaillen-Ritt seiner ehemaligen Weggefährten im DBB-Jugendbereich verletzungsbedingt verpasste: Ariel Hukporti, gebürtiger Stralsunder mit togolesischen Wurzeln, und mit 23 Jahren ein Big-Man-Juwel, das schon seit 2018 Profibasketball spielt. Angefangen in der JBBL beim USC Freiburg, zog es den talentierten Riesen - Hukporti war bereits mit neun Jahren mehr als 1,80 Meter groß - zu den Riesen Ludwigsburg, Dort machte er so richtig auf sich aufmerksam, wurde wertvollster Spieler in der NBBL und gab bereits mit 16 Jahren sein Debüt in der BBL und Champions League.
