
Das Auge der Nato ist jetzt immer in der Luft
n-tv
Ob Drohnen, Flugzeuge oder gar Kampfflugzeuge: Immer öfter tauchen russische Flugobjekte nahe zum oder gar im Luftraum der Nato-Staaten auf. Die Militärallianz verstärkt deshalb ihre Präsenz im Osten, auch mit Aufklärungsflügen. ntv ist mitgeflogen.
Nieselregen auf dem Rollfeld des Nato-Stützpunkts Geilenkirchen, tief im Westen der Republik. Noch ein letzter prüfender Blick des Bodenpersonals auf die Technik der Boeing 707, der Bus mit der Besatzung fährt vor. An diesem Tag mit an Bord: 18 Nato-Soldaten aus acht verschiedenen Nationen. Sie tragen Proviant in braunen Papiertüten in das Flugzeug. Jeder Handgriff Routine.
Wie lange sie heute in der Luft sein werden, wissen die Soldatinnen und Soldaten noch nicht. Nur ein grobes Ziel ist bekannt: der Luftraum über Ostpolen. Seit Russlands Verletzungen des Nato-Luftraums vor einigen Wochen ist das Flugzeug namens Awacs dort fast täglich unterwegs. Die Flüge an die Ostflanke dauern in der Regel 15 Stunden, manchmal mehr. Darauf ist die Besatzung vorbereitet, denn auf so einer Mission kann vieles passieren.
