Das öde Zombie-Ballett des Zack Snyder
n-tv
"Ocean’s Eleven" trifft "Zombieland" trifft "Die Klapperschlange" trifft "Der Herr der Ringe": Horden von Untoten, dumme Gags, Tiger, die Menschen fressen und mittendrin Matthias Schweighöfer. Was bitte soll "Army of the Dead" überhaupt darstellen?
Es gibt dumme Filme, es gibt schlechte Filme und dann gibt es noch Filme wie Zack Snyders "Army of the Dead", der kürzlich bei Netflix erschien und für den Streaming-Dienst jetzt schon ein mehr als nur durchschlagender Erfolg ist. Eins vorab, denn über Geschmäcker ist nicht zu streiten: Jeder hat durchaus das Recht, "Army of the Dead" zu mögen, ebenso wie jeder das Recht hat, ihn unsäglich blöd zu finden. Aber von vorn: Als Regisseur Zack Snyder 2004 mit seinem Remake von George A. Romeros Klassiker "Dawn of the Dead" aus dem Jahr 1978 auf die internationale Filmbühne trat, stellte der US-Amerikaner durchaus unter Beweis, dass er das Zombiefilm-Genre verinnerlicht hatte. Neben Danny Boyles "28 Days Later" (2002) hatte Snyder den angestaubten und verpönten Untoten-Film wieder salonfähig gemacht. Doch, was der "Watchmen"-Regisseur nun mit "Army of the Dead" abliefert, ist ein Abgesang auf eine Kinosparte, der die "The Walking Dead"-Franchise bereits das letzte Leben aus dem Leib gepresst hat.Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.