Darum sind Spielekonsolen kaum zu bekommen
n-tv
Bei Spielekonsolen ist die Nachfrage unverändert groß und das Angebot viel zu knapp. Noch bis Weihnachten ist keine Besserung in Sicht. Anders als man vielleicht denken könnte, ist der anhaltende Hype für die Konsolenhersteller kaum ein Grund zur Freude.
Warteschlangen, überforderte Online-Shops, frustrierte Kunden: Beim Verkaufsstart von heiß begehrtem neuem Spielzeug gehört das fast dazu. Bei der Playstation 5 von Sony und Microsofts Xbox Series X ist das jedoch inzwischen ein Dauerzustand. Seit dem Verkaufsstart vor knapp einem Jahr ist es quasi unmöglich, die Geräte einfach so zu kaufen - und das wird sich wohl bis Weihnachten nicht ändern. Die Gründe für die anhaltenden Lieferprobleme sind die gleichen, die zum Beispiel die Autoindustrie plagen: ein Rohstoff- und damit verbundener Teilemangel, dazu Störungen im internationalen Warenverkehr.
"Spielekonsolen sind sehr komplexe Produkte aus vielen Hundert Teilen - und es reicht schon, dass eins fehlt, um etwas nicht bauen zu können", sagt Willy Shih, Professor an der Harvard Business School und Experte für das Management internationaler Lieferketten. Für die Kunden bedeutet das vor allem Frust. Denn neue Geräte kommen meist nur sporadisch und in sehr geringen Stückzahlen in den Handel, die oft in Sekundenschnelle ausverkauft sind.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.