Darüber wird bei der Klimakonferenz gestritten
n-tv
Mehr als 70.000 Teilnehmer werden zur UN-Klimakonferenz in Dubai erwartet. Die Veranstalter geben sich überzeugt, dass das Mega-Event erfolgreich wird. Doch es droht erheblicher Streit.
Bei der Weltklimakonferenz, die an diesem Donnerstag in Dubai beginnt, prallen Gegensätze aufeinander. Einerseits zeigen nicht nur die neuen globalen Temperaturrekorde in diesem Jahr, dass die Bekämpfung der Klimakrise immer dringlicher wird. Andererseits wird die Weltgemeinschaft derzeit von Konflikten wie dem Gaza-Krieg und dem Ukraine-Krieg von dieser Aufgabe abgelenkt.
Aus Sicht von Klimaschützern, Wissenschaftlern und einiger Staaten müsste jetzt endlich ein weltweiter Ausstieg aus den fossilen Energien auf den Weg gebracht werden. Doch die fossile Lobby ist in Dubai wohl so stark vertreten wie noch nie. Derweil wollen die Vereinigten Arabischen Emirate die "inklusivste" UN-Klimakonferenz überhaupt ausrichten. Dabei gibt es in dem Golfstaat selbst keine unabhängige Zivilgesellschaft.
Mehr als 70.000 Teilnehmer wurden für die 28. UN-Klimakonferenz, kurz COP28, akkreditiert. Bei der COP27 waren es noch etwa 40.000. Knapp 140 Staats- und Regierungschefs, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, legen ihre klimapolitischen Positionen zu Beginn der zweiwöchigen Konferenz am Freitag und Samstag persönlich dar.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.