
Dank Ronaldo droht "Desaster-Gefahr"
n-tv
Ralf Rangnick wird in England als "Held der Hipster" empfangen. Doch droht ein Streit mit Cristiano Ronaldo, der nicht ins System des Gegenpressing passt. Der Portugiese muss am Sonntag schon von der Bank starten - dabei will er mal wieder die "Geschichtsbücher des Weltfußballs" neu schreiben.
Cristiano Ronaldo war sauer. Aber so richtig. "Lüge" und "absolute Respektlosigkeit", schimpfte der Weltstar. Ist CR7 etwa das wenig schmeichelhafte, fünf Jahre alte Zitat seines neuen Trainers Ralf Rangnick zu Ohren gekommen, er sei "zu alt"? Nein, der Topstürmer von Manchester United echauffierte sich über eine Indiskretion von Pascal Ferre, dem Organisator des Ballon d'Or. Zu Rangnick gab es von ihm bisher: kein Wort. Dabei stellt sich ganz Fußball-England die Frage: Rangnick und Ronaldo - geht das gut?
"Wie wird Rangnick mit Ronaldo umgehen? Können sie zusammenarbeiten?", fragte die BBC bang. Die Manchester Evening News flehten: "Rangnick muss es einfach mit Ronaldo hinkriegen." Der "Guardian" schrieb: "Was Rangnick mag: Teamspiel, Theorie, tote Genies aus der Sowjet-Ära. Was er nicht mag: Egos, Stars, Ineffizienz." Es sei "einfach, die Desaster-Gefahr zu erkennen".
