
Dalai Lama kündigt Nachfolger an
n-tv
In dieser Woche feiert der Dalai Lama Geburtstag und trifft bei dieser Gelegenheit hochrangige buddhistische Würdenträger. Seit Jahren trifft Peking Vorkehrungen, sich in die Frage seiner Wiedergeburt einzumischen. Doch das will er offenbar nicht zulassen.
Kurz vor seinem 90. Geburtstag hat der Dalai Lama in einer Videobotschaft den Fortbestand der Institution des geistlichen Oberhaupts der Tibeter angekündigt. Er sei in den vergangenen Jahren von zahlreichen Menschen in Tibet, Tibetern im Exil sowie Buddhisten aus der gesamten Himalaja-Region und weiteren Ländern eindringlich darum gebeten worden, "dass die Institution des Dalai Lama fortgeführt wird", sagte der Friedensnobelpreisträger in einer bei einer religiösen Konferenz veröffentlichten Videobotschaft.
"In Übereinstimmung mit all diesen Anfragen bestätige ich, dass die Institution des Dalai Lama fortgeführt wird", betonte er laut der offiziellen Übersetzung. Der Dalai Lama hatte bereits am Montag zu Beginn der Feierlichkeiten zu seinem Geburtstag am kommenden Sonntag angedeutet, dass die 600 Jahre alte Institution des geistlichen Oberhaupts der Tibeter auch nach seinem Tod fortbestehen soll.
