
Dülmen wird Opfer von Cyber-Betrug – Schaden beträchtlich
n-tv
Die westfälische 48.000-Einwohner-Stadt Dülmen ist Opfer von Betrügern geworden. Für 400.000 Euro sollten Feuerwehrautos gekauft werden. Doch das Geld ist verschwunden.
Dülmen (dpa/lnw) - Die Stadt Dülmen hat eingeräumt, Opfer eines Cyber-Betrugs geworden zu sein. Beim Kauf zweier Feuerwehrautos im vergangenen Jahr sei auf raffinierte Weise manipuliert worden, teilte die Stadtverwaltung mit. Infolge der Täuschung sei eine Summe von rund 400.000 Euro auf ein falsches Konto geflossen. Der Lieferant der Fahrzeuge und die Kommune hätten sich den Schaden geteilt.
Nach Angaben der "Dülmener Zeitung" und des WDR hatten Betrüger Wind von dem Geschäft bekommen und per E-Mail eine fingierte, täuschend echt wirkende Rechnung mit einer falschen Bankverbindung geschickt.
Obwohl das Vier-Augen-Prinzip eingehalten wurde und es in dem Fall sogar drei Prüfstellen gab, sei der Betrug nicht aufgefallen und das Geld überwiesen worden, so die zum Kreis Coesfeld gehörende Kommune.
