Dänemark will Gleichberechtigung beim Dienst an der Waffe
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Mit Dänemark rüstet ein weiterer NATO-Staat auf. Nicht nur mehrere Milliarden werden investiert, auch strukturell soll sich etwas ändern. Das EU-Mitglied bindet Frauen künftig stärker ins Militär ein.
Dänemark will erstmals auch Frauen zu den Streitkräften einziehen. Der Grundwehrdienst solle von vier auf elf Monate verlängert werden und für beide Geschlechter gelten, sagte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Die Regierung strebe in dieser Frage die volle Gleichberechtigung von Männern und Frauen an.
"Die sicherheitspolitische Lage in Europa ist leider immer ernster geworden, und das müssen wir berücksichtigen, wenn wir über die zukünftige Verteidigung nachdenken", sagte Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen. "Eine robustere Wehrpflicht, einschließlich der vollständigen Gleichstellung der Geschlechter, muss zur Aufgabenbewältigung der Streitkräfte, zur nationalen Mobilisierung und zur Personalausstattung unserer Streitkräfte beitragen."
Die dänischen Streitkräfte umfassen nach offiziellen Angaben derzeit bis zu 9000 Berufssoldaten und rund 4700 Wehrpflichtige im Grundwehrdienst. Bislang gilt die Wehrpflicht für Männer ab 18 Jahren. Weil es aber genügend Freiwillige gibt, werden nicht alle jungen Männer einberufen, sondern es wird gelost. Für Frauen ist die Teilnahme am Grundwehrdienst freiwillig. Sie stellen in diesem Kontingent gut 25 Prozent.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.