
Dänemark spricht nach Drohnensichtung von "Anschlag auf Infrastruktur"
n-tv
Am Flughafen Kopenhagen werden mehrere Drohnen gesichtet. Der Flugverkehr kommt zum Erliegen. Stunden später spricht die dänische Ministerpräsidentin Frederiksen vom "bislang schwersten Anschlag auf dänische kritische Infrastruktur".
Nach der Drohnensichtung am Flughafen Kopenhagen sprechen die dänische Regierung und Behörden von einem Angriff. Es handle sich um den "bislang schwersten Anschlag auf dänische kritische Infrastruktur", erklärte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Einen konkreten Verdacht, wer dafür verantwortlich sein könnte, äußerte sie nicht.
"Das sagt etwas darüber aus, in was für einer Zeit wir leben und worauf wir als Gesellschaft vorbereitet sein müssen", hieß es von der Regierungschefin. "Wir schließen natürlich keine Option aus, wer dahintersteckt", schränkte sie ein. Es sei aber klar, dass dies mit den Entwicklungen übereinstimme, die man in jüngster Zeit bei anderen Drohnenangriffen, Luftraumverletzungen und Hackerangriffen auf europäische Flughäfen habe beobachten können.
Mitte September waren Drohnen im polnischen Flugraum aufgetaucht, wenige Tage später drangen Kampfflugzeuge in den estnischen Luftraum ein. Die Nato macht für die Luftraumverletzungen Russland verantwortlich.
