Dämpfer für Spahn bei Wahl für CDU-Präsidium
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Auf dem CDU-Parteitag wählen die Delegierten nicht nur einen Vorsitzenden, sondern auch ein neues Präsidium. Für sieben Posten kandidieren acht Bewerberinnen und Bewerber. Am Ende schafft es der ehemalige Gesundheitsminister Spahn mit dem zweitschwächsten Ergebnis ins Gremium.
Die Vorsitzende der Frauen-Union (FU), Annette Widmann-Mauz, gehört nicht mehr dem CDU-Präsidium an. Bei der Neuwahl des Gremiums auf einem digitalen Parteitag erreichte die 55-Jährige 45,45 Prozent der Stimmen - und schied damit als eine von acht Kandidatinnen und Kandidaten für die sieben zu vergebenden Posten aus. Widmann-Mauz war seit 2018 Mitglied des CDU-Präsidiums. Sie ist seit Jahren Verfechterin einer 50-prozentigen Frauenquote bei Parteiämtern, die in der CDU aber umstritten ist.
Wiedergewählt als weitere Mitglieder des Präsidiums neben der engsten Parteispitze wurden durch den Parteitag Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff, der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann sowie der nordrhein-westfälische Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Mit 84 Prozent Zustimmung erhielt Laumann das beste Ergebnis der acht Kandidaten.
Auch Ex-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist wieder vertreten. Er hatte dem Präsidium bisher als einer der stellvertretenden Parteivorsitzenden angehört. Spahn bekam mit gut 60 Prozent der Stimmen aber das schwächste Ergebnis der erfolgreichen Bewerber für die sieben Posten der "weiteren Mitglieder". Neu im Präsidium vertreten sind nun die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach, die hessische CDU-Fraktionsvorsitzende Ines Claus und die 32-jährige Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.