Curevac reißt Bayer und Wacker mit sich
n-tv
Die geringe Wirksamkeit des Corona-Impfstoffes von Curevac dämpft die Hoffnung in das Vakzin. Anleger an der Börse reagieren prompt. Nicht nur die Papiere der Biotechfirma rutschen ab. Auch Bayer und Wacker Chemie werden deutlich in Mitleidenschaft gezogen.
Nach dem Rückschlag für Curevac geraten nun auch Bayer unter Druck. Die Aktien des Pharmakonzerns verlieren im Frankfurter Frühhandel 1,3 Prozent und liegen am Dax-Ende. "Bayer ist eine Produktionskooperation mit Curevac eingegangen, das scheint der nächste Flop für sie zu werden", sagte ein Händler. Trotz des schwachen Zwischenergebnisses zur Wirksamkeit des Covid-19-Impfstoffes wird Bayer die Tübinger Biontechfirma weiter unterstützen. Eine Bayer-Sprecherin sagte auf Nachfrage, der Support gehe weiter, die finalen Ergebnisse der zulassungsrelevanten Studie stünden noch aus. Curevac hatte am späten Mittwochabend mitgeteilt, dass sich nach einer Zwischenanalyse lediglich "eine vorläufige Wirksamkeit von 47 Prozent gegen eine Covid-19-Erkrankung jeglichen Schweregrades" ergeben hat.In den USA geht es für Tiktok um alles: Die Kurzvideo-Plattform könnte schon bald verkauft oder verboten werden. Dem chinesischen Mutterkonzern Bytedance werden Spionage und Datenleaks vorgeworfen. Es gibt enge Verbindungen zur kommunistischen Partei. Die chinesische Regierung kann im Unternehmen sogar direkt mitbestimmen.
Dank staatlicher Unterstützung schien der deutsche Reisekonzern FTI Touristik eigentlich wieder auf Kurs zu sein. Rückläufige Buchungszahlen und verwehrte Bundeshilfen setzen dem Unternehmen jedoch schwer zu. Nun meldet FTI Insolvenz an. Gebuchte Reisen entfallen, Zehntausende Reisende sind betroffen.
Der "Green Deal" der Europäischen Union macht sich immer deutlicher im Energiemarkt bemerkbar. In den Jahren 2019 - 2023 steigt die Kapazität bei Wind- und Solarenergie um 65 Prozent. Vor allem dank des Photovoltaikausbaus geht es voran. Erfreulich ist: Deutschland ist absoluter Spitzenreiter beim Zuwachs.