Corona-Virus: Kann eine Infektion Schäden im Gehirn verursachen?
Frankfurter Rundschau
Nach einer Infektion klagen einige Menschen noch monatelang über Long-Covid-Symptome wie Schwindel und Vergesslichkeit. Studien zeigen: Das Virus schädigt das Gehirn.
Hamburg – Zehn bis 15 Prozent aller Erkrankten haben mit Langzeitfolgen von Corona zu kämpfen. Das schätzt die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Zu den Long-Covid-Symptomen gehören unter anderem Erschöpfungszustände und der vorübergehende Verlust des Geruchssinns. Doch eine Corona-Infektion kann auch langfristige Beeinträchtigungen im Gehirn bewirken, wie mehrere Studien zeigen. Und diese Tatsache klingt wirklich beunruhigend.Warum es zu diesen Beeinträchtigungen kommen kann und ob es wegen Corona zu Verletzungen im Gehirn kommt, lesen Sie hier auf 24vita.de.*
Vor allem, weil die Forschung noch relativ wenig darüber weiß, wie es zu diesen Beschwerden kommt, wie der „Spiegel“ berichtet. Zu den Symptomen gehören: Konzentrationsprobleme, Gedächtnisstörungen, Schwindel, Müdigkeit und Kopfschmerzen.
Seit Beginn der Pandemie berichten Betroffene von diesen Symptomen. Daher gab es auch bereits viele wissenschaftliche Untersuchungen und Studien darüber, ob und wie sich Covid-19 negativ auf das Gehirn auswirkt. Doch viele der frühen Arbeiten hätten laut „Spiegel“ Schwächen gehabt, seien zu subjektiv gewesen. Helgi Schiöth hat die bisherigen Veröffentlichungen zu neurologischen Schäden gesichtet, und sagt, dass sich die Qualität der Studien gebessert habe. Langsam wachse das Wissen darüber, wie sich Covid-19 auf das Denkorgan auswirke. Der Pharmakologe an der Universität Uppsala hat seine Erkenntnisse in einem im September erschienenen Review-Artikel zusammengefasst. Seine Ergebnisse, und welche Gebiete im Gehirn aus welchen Gründen beeinträchtigt sind, lesen Sie auf 24vita. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.