Corona: Ticket-Stornierungen am Staatstheater - Kinos leiden
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Schwerin (dpa/mv) - Die Kultur in Mecklenburg-Vorpommern leidet unter den geltenden 2G plus-Beschränkungen, die unter anderem in Museen, Theatern und Kinos den Zutritt nur Geimpften und Genesenen mit einem zusätzlichen Negativ-Test erlauben. Das Mecklenburgische Staatstheater verbuchte seit Montag vergangener Woche rund 300 Kartenstornierungen, wie eine Sprecherin am Montag der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Bereits vor der Einführung der 2G plus-Regel sei der Vorverkauf für Vorstellungen in den kommenden Wochen zurückgegangen. Die Besucher zeigten sich aufgrund der steigenden Infektionszahlen offenbar zurückhaltend, Veranstaltungen zu besuchen. Viele seien auch unsicher, welche Tests sie für einen Theaterbesuch vornehmen lassen müssten oder wo dies möglich sei. Das Staatstheater plane deshalb, ein eigenes Testzentrum einzurichten.
Auch in vielen Kinos herrscht Krisenstimmung. Fabian Liebenow von der gemeinnützigen Filmland Mecklenburg-Vorpommern GmbH schrieb in einem Brief an die Kinomacher im Land, mit den 2G plus-Vorgaben, die seit letztem Donnerstag in Kraft sind, sei nicht wirtschaftlich zu arbeiten. Die Regeln kämen einem "Lockdown durch die Hintertür" gleich. Die ersten Kinos hätten bereits angekündigt, wieder zu schließen. Dabei sei zu beachten, dass bei einer "freiwilligen" Betriebsschließung möglicherweise der Anspruch auf Überbrückungshilfe und andere staatliche Hilfen entfalle.
Diedorf (dpa/lby) - Ein Sattelzug hat nahe Augsburg einen Pkw rund 50 Meter weit mitgeschleift. Passanten am Straßenrand hatten den Fahrer wild gestikulierend auf den am Ende des Sattelaufliegers verkeilten Wagen aufmerksam gemacht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die 34-jährige Autofahrerin sei leicht verletzt worden
Kurz nach Kriegsbeginn hatte sich der ukrainische Präsident per Video an den Bundestag gewandt und mangelnde Hilfe beklagt. Inzwischen ist der Ton ein anderer. In seiner emotionalen Rede gibt Selenskyj ein klares Ziel aus: Der Krieg müsse so beendet werden, dass kein Zweifel bestehe, wer gesiegt habe.
Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Mann soll eine Wahlhelferin mit Kopftuch in Bremerhaven rassistisch beleidigt haben. Der Wähler wurde nach seiner Stimmabgabe zur Europawahl angezeigt, wie die Stadt Bremerhaven am Dienstag mitteilte. Er habe die Frau als "Nicht-Deutsche" bezeichnet, die kein Recht habe, ihm den Stimmzettel zu überreichen und aus dem Land verschwinden solle. Auch nach einem Hinweis der Wahlhelferin zu ihrer deutschen Staatsangehörigkeit soll der Mann sie weiter angeschrien und beleidigt haben.
Dortmund (dpa/lnw) - Eine Ausstellung auf der Zeche Zollern in Dortmund will das Erbe des Kolonialismus in der Region sichtbarer machen. Die Ausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in dem Industriemuseum versammelt dazu 250 Exponate, die zur Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte und ihren Auswirkungen bis heute einladen. Die Ausstellung ist ab Freitag für Besucher geöffnet und wird bis Oktober 2025 zu sehen sein.
Dresden (dpa/sn) - Wegen Bodenuntersuchungen und Nachrüstungsarbeiten wird die A4 in Sachsen auf mehreren Abschnitten am Mittwoch voll gesperrt. Von 8.00 bis 18.00 Uhr finden Bauarbeiten im Tunnel Königshainer Berge statt, wie die Autobahn GmbH Niederlassung Ost am Dienstag mitteilte. Dafür wird die Autobahn in beide Richtungen zwischen den Anschlussstellen Kodersdorf und Nieder Seifersdorf (beide Landkreis Görlitz) gesperrt. Für die Auffahrt auf die A4 sollen dazu Umleitungen eingerichtet werden.
Traunstein (dpa/lby) - Nachdem sie einen Motorradfahrer bei Traunstein erfasst und schwer verletzt hat, ist eine 38-jährige Autofahrerin von der Unfallstelle geflüchtet. Die Frau habe den 59 Jahre alten Biker am Dienstagmittag beim Linksabbiegen übersehen, teilte die Polizei mit. Nachdem sie ihn mit ihrem Wagen erfasst hatte, soll sie kurz stehengeblieben und dann weitergefahren sein. Der schwer verletzte Mann blieb auf der Straße liegen.