Corona-Kinderkrankengeld wird stark in Anspruch genommen
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Hannover (dpa/lni) - Viele Eltern in Niedersachsen haben im vergangenen Jahr das neu geschaffene Corona-Kinderkrankengeld beantragt. Die Techniker Krankenkasse (TK) zählte 24.545 Anträge, bei der AOK waren es 43.316, wie die Kassen am Montag mitteilten. Vor allem während der dritten Corona-Welle im Februar und März 2021 nahmen demnach die Eltern die Leistung in Anspruch.
Das Corona-Kinderkrankengeld können Eltern bei Schließungen von Schulen und Kitas auch dann beantragen, wenn ihre Kinder nicht akut erkrankt sind. Der Leiter der TK Niedersachsen, Dirk Engelmann, erklärte, die hohen Zahlen zeigten, dass das Instrument "eine wirksame und notwendige Maßnahme zur Unterstützung der Familien" sei. Auch AOK-Vorstandschef Jürgen Peter sprach von einer schnellen und unbürokratischen Unterstützung der Familien.
Insgesamt gab es bei beiden Kassen mehr als doppelt so viele Anträge auf Kinderkrankengeld wie im ersten Pandemiejahr 2020. Die Zahl stieg bei der TK von 27.941 auf 62.191 und bei der AOK von 58.254 auf 121.409. Auch im Sommer lagen die Zahlen dabei deutlich höher als vor der Pandemie üblich. Es habe vermehrt Virusinfekte gegeben, sagte TK-Leiter Engelmann: "Hier unterstreichen unsere Zahlen die Berichte aus Kinderarztpraxen im vergangenen Sommer."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.