Corona-Kinderimpfungen im Saarland starten am 16. Dezember
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Am Freitag (10.12.) startet im Saarland die Vergabe von Terminen für Kinderimpfungen gegen das Coronavirus. Dies sei online oder über die Hotline machbar, teilte das Gesundheitsministerium in Saarbrücken am Donnerstag mit. Mit den Impfungen soll es demnach dann am 16. Dezember losgehen.
Zuvor hatte die Ständige Impfkommission (Stiko) angekündigt, dass sie die Corona-Impfung Kindern mit Vorerkrankungen und Kontakt zu Risikopatienten empfehlen will. Auch gesunde Kinder sollen demnach bei individuellem Wunsch geimpft werden können. Die Empfehlung des Expertengremiums schaffe nun die notwendige wissenschaftliche Unterstützung für die Kinderimpfungen, sagte Saar-Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) nach der Mitteilung.
Die Impfzentren im Land seien vorbereitet. Wenn der Impfstoff geliefert sei, könne gestartet werden. Die Zentren seien mit extra Kinderkabinen ausgestattet worden. Wichtig sei, dass alle Sorgeberechtigten mit der Impfung einverstanden seien und dass ein Kind bei der Impfung von mindestens einem Sorgeberechtigten begleitet werde. Bachmann will am Freitag mit den saarländischen Kinderärzten, der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer im Land über das weitere Vorgehen sprechen.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.