
Corona-Inzidenz steigt im Südwesten weiter
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Zeigen sich jetzt langsam die ersten Folgen der Weihnachtsbesuche? Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg am Freitag auf 229,7 gestiegen. Am Vortag hatte der Wert bei 218,4 gelegen. Er gibt die Zahl der Infektionen je 100.000 Einwohnern binnen einer Woche an. Anfang der Woche war die Inzidenz noch mehrere Tage infolge gesunken - wohl auch wegen weniger Tests an den Feiertagen und Verzögerungen bei der Übermittlung von Daten durch manche Gesundheitsämter.
Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz blieb nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Stuttgart bei 2,9 (Stand 16.00 Uhr). Sie steht für die Zahl der Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in Kliniken aufgenommen werden müssen. Auf den Intensivstationen im Südwesten wurden 510 Covid-19-Erkrankte behandelt. Das waren 25 weniger als einen Tag zuvor.
Seit Beginn der Pandemie wurde eine Corona-Infektion den Angaben nach inzwischen bei 1.021.816 Menschen im Südwesten registriert. Das waren 4426 mehr als am Donnerstag. 13.014 Erkrankte sind inzwischen an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 gestorben, ein Plus von 22.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen will die elektronische Landesverwaltung besser vor Cyberangriffen schützen. Cyberattacken auf Universitäten, Kliniken, Energieversorger und Kommunen nähmen zu und zeigten, dass auch staatliche Institutionen zunehmend Ziel dieser Angriffe sind, sagte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Dienstag im hessischen Landtag in Wiesbaden.

Aichach (dpa/lby) - Ein Mann soll mehrmals mit einem Messer auf seine Frau eingestochen haben und ist später selbst gestorben. Der 50-Jährige hatte äußere Schnittverletzungen, die genaue Todesursache blieb aber zunächst unklar, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Rettungsdienst brachte die Frau nach dem mutmaßlichen Angriff am Montag in Aichach (Landkreis Aichach-Friedberg) ins Krankenhaus, wo sie notoperiert wurde. Sie schwebe nicht mehr in Lebensgefahr, konnte jedoch noch nicht vernommen werden.

Lüneburg (dpa/lni) - Fast 34 Jahre nach dem Mord an einer 45-jährigen Frau im Landkreis Harburg wird der Fall am Mittwochabend in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" aufgegriffen. Ein Kriminalhauptkommissar werde zu dem sogenannten Cold Case aus dem Jahr berichten 1989 berichten, teilte die Polizei vorab mit. Damals war die Frühpensionärin am 10. April auf einem Waldweg zwischen den Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze durch einen Messerstich getötet worden.

Aachen (dpa/lnw) - Anlässlich der Verkehrsministerkonferenz in Aachen will die Gewerkschaft Verdi für Donnerstag zu flächendeckenden Warnstreiks im Nahverkehr in Aachen und in angrenzenden Regionen aufrufen. Das kündigte ein Gewerkschaftssprecher am Dienstagabend an. Betroffen seien die Verkehrsbetriebe ASEAG, Rurtalbus und Westverkehr inklusive alle kommunalen Töchter, teilte die Gewerkschaft am Dienstagabend mit.

Neuhausen ob Eck (dpa/lsw) - Mit einer schwarzen Sturmhaube und einer Waffe hat ein Unbekannter eine Bäckerei in Neuhausen ob Eck (Landkreis Tuttlingen) überfallen. Er habe Kunden und Angestellte bedroht und sei mit 600 Euro zu Fuß geflüchtet, teilte die Polizei am Dienstag mit. Es habe keine Verletzten gegeben. Die Suche nach dem Täter laufe. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen und bitte um Hinweise.

Dresden (dpa/sn) - Das Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN) lässt in diesem Jahr Luftbilder von ganz Westsachsen erstellen. Vier Firmen aus Deutschland, Österreich und Tschechien wurden damit beauftragt, dafür die Region zu überfliegen, wie die Behörde in Dresden am Dienstag mitteilte. Sie investiert insgesamt rund 190.000 Euro, um aus bis zu 5000 Metern Höhe die Städte Chemnitz und Leipzig sowie die Landkreise Nordsachsen, Leipzig, Zwickau, Vogtland, Erzgebirge und Teile des Landkreises Mittelsachsen digital aufzunehmen.

Kiel (dpa/lno) - Beschäftigte des Landes Schleswig-Holstein müssen für das ab 1. Mai deutschlandweit gültige Nahverkehrsticket statt 49 Euro nur 16,55 Euro im Monat bezahlen. Wie seit 2021 für das Jobticket der Nahverkehrsgesellschaft Nah.SH gebe es auch für das Deutschlandticket einen Landeszuschuss von 30 Euro, teilte das Finanzministerium am Dienstag nach einer Verständigung des Kabinetts mit. Zudem werde ein Nah.SH-Rabatt von 2,45 Euro gewährt.