
Corona-Inzidenz springt auf Rekordhöhe in Hamburg
n-tv
In Hamburg steigt die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen immer weiter an. Auch vor den Schulen und Kitas der Stadt macht die neue Omikron-Variante nicht halt: Die Fallzahlen steigen auch dort.
Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg ist die Zahl der Corona-Infektionen erneut deutlich auf neue Rekordwerte gestiegen. 5571 neue Fälle kamen laut Gesundheitsbehörde am Mittwoch hinzu, so viele wie noch nie an einem Tag. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sprang auf 1337,1 - nach 1180,6 am Dienstag und 723,0 vor einer Woche. Auch in Schulen und Kitas ist das hohe Infektionsgeschehen deutlich zu spüren. Künftig sollen auch die unter Dreijährigen in den Krippen in die Teststrategie einbezogen werden.
"Uns sind mit Stand Mittwoch neun vollständig geschlossene Kitas gemeldet worden", sagte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde. In 36 Kindertagesstätten seien eine Gruppe oder mehrere Gruppen aufgrund von Infektionsfällen geschlossen.
Insbesondere der Umgang mit Verdachts- und Infektionsfällen bei den Kindern und beim Personal erfordert den Angaben nach hohen Einsatz. Es gebe immer wieder neue Konstellationen, die viele Fragen aufwerfen, sagte der Sprecher. Man habe in den vergangenen Monaten aber auch beobachtet, dass es bei Kindern kaum Erkrankungen und schwere Verläufe gebe. "Es gibt also viele Fälle, aber keinen Grund zu großer Sorge über die individuelle gesundheitliche Situation."
