Corona-Inzidenz in Brandenburg leicht gesunken: auf 5,1
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Potsdam (dpa/bb) - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Brandenburg ist am Wochenende auf niedrigem Niveau geblieben: Das Gesundheitsministerium meldete am Sonntag 10 neue Fälle, nach 28 am Vortag. Allerdings hatten am Sonntag 8 der 14 Landkreise und die 4 kreisfreien Städte keine Fälle gemeldet. Die dem RKI bekannten Zahlen sind oft sonntags niedriger, weil es am Wochenende Meldeverzögerungen der Gesundheitsämter geben kann. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche - die Sieben-Tage-Inzidenz - sank von 5,3 an den beiden Vortagen landesweit auf nun 5,1.
Brandenburg liegt damit wie auch die anderen ostdeutschen Bundesländer nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei der 7-Tage-Inzidenz im einstelligen Bereich. Die Bundeshauptstadt Berlin verzeichnet dagegen mit 23,5 den höchsten Wert unter den Bundesländern. Bundesweit wurde die Inzidenz mit 13,8 angegeben. Der Landkreis Uckermark blieb den sechsten Tag in Folge bei einer Inzidenz von 0,0 und damit ohne Corona-Neuinfektionen. Den höchsten Wert verzeichnete Frankfurt (Oder) mit 10,4. Alle anderen Regionen lagen im einstelligen Bereich und damit auch weit entfernt von einer Inzidenz von 20, ab der wieder schärfere Corona-Regeln wie Corona-Tests für Hotels und Innenräume von Gaststätten gelten würden.Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.