
"Constantin" bringt nasskaltes Schmuddelwetter
n-tv
Wer sich im neuen Jahr auf einen knackigen Winter mit viel Schnee gefreut hat, kommt erst einmal nicht auf seine Kosten. Stattdessen erwarten uns vergleichsweise hohe Temperaturen und jede Menge Regen. Ob wir noch einmal mit einem Wintereinbruch rechnen können?
Die Zeiten für die Freunde von Eis und Frost bleiben hart. Denn wir liegen bereits wieder im Einflussbereich des nächsten Atlantiktiefs, das uns von Westen her Regenwolken schickt. Dabei mischt zwar auch kühlere Luft mit, Schnee fällt aber nur in den Lagen oberhalb von 700 bis 1000 Meter. Ein Wintereinbruch bis ins Flachland deutet sich frühestens im letzten Januardrittel an.
Bis dahin wird noch einiges an Regen fallen. Hinter dem mächtigen Sturmtief "Constantin", das uns aktuell die Wolken schickt, dominiert nämlich weiterhin die teilweise lebhafte bis stürmische Westwetterlage. Damit sind insbesondere in den Staulagen der westlichen Mittelgebirge und Richtung Alpen ergiebige Regenmengen zu erwarten.
Am meisten Regen sehen die Wettercomputer bis zum Ende der Woche im Sauerland und Schwarzwald sowie im Allgäu mit 60 bis 100 Liter je Quadratmeter - einige Modelle gehen im Südschwarzwald sogar von 150 bis 200 Litern aus. Kleinere Flüsse und Bäche in den Weststaulagen dürften im weiteren Verlauf damit wohl Hochwasser führen.