Christen in Nahost ist nicht nach Feiern zumute
n-tv
Schon im November einigten sich die Vertreter christlicher Kirchen, in diesem Jahr Weihnachten im Nahen Osten nur gedämpft zu feiern. Angesichts des Krieges im Gazastreifen herrscht wenig Freude. Auch die Touristen bleiben aus - mit wirtschaftlichen Folgen.
"Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren." Diese Worte aus der Weihnachtsgeschichte des Lukasevangeliums dürften vielen Christen im Nahen Osten und darüber hinaus angesichts der entsetzlichen Bilder vom Überfall der islamistischen Hamas auf Israel und der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen nur schwer über die Lippen kommen.
Für manche ist Weihnachten dieses Jahr mehr eine Pflicht als ein Freudenfest. "Die Atmosphäre ist sehr traurig. Niemandem ist angesichts des Gaza-Krieges zum Feiern zumute", sagte Anton Siniora, ein Christ aus Jerusalem. "Wir haben dieses Jahr nicht einmal einen Weihnachtsbaum aufgestellt. Nur einige Familien haben das getan, um wenigstens ihren Kindern eine kleine Freude zu bereiten", fügte er hinzu.
Auch Bethlehem mit der weltbekannten Geburtskirche südlich von Jerusalem ist dieses Weihnachten ein trauriger, ein verlassener Ort. In der Kirche, unter dessen Altar sich die Grotte befindet, in der nach der Überlieferung Jesus Christus vor mehr als 2000 Jahren geboren worden sein soll, wird aber auch dieses Weihnachten die Mitternachtsmesse gelesen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.