CHIO Aachen: Sophie Hinners - Toptalent mit guter Erdung
DW
Als eine der jüngsten Teilnehmerinnen des CHIO Aachen reitet Springreiterin Sophie Hinners beim Großen Preis von Aachen mit, der schwersten und renommiertesten Prüfung beim Weltfest des Pferdesports.
Beobachtet man Springreiterin Sophie Hinners beim CHIO in Aachen im Parcours, sieht man eine konzentrierte und unaufgeregte Reiterin, bei der es so scheint, als übertrage sich ihre Ruhe stets auch auf ihr Pferd. Spricht man mit ihren Trainern und Förderern - dem Niederländer Emile Hendrix oder dem Bundestrainer der Springreiter, Otto Becker - hört man viel Lob. Und steht man Sophie Hinners schließlich persönlich gegenüber, hat man es mit einer freundlichen und intelligenten, jungen Frau zu tun, die ihre sportliche Entwicklung der vergangenen Jahre selbst fast ein wenig ungläubig betrachtet.
"Ich habe eigentlich immer gedacht, dass es ein Hobby bleibt", sagt sie über den Reitsport, "weil ich mir immer vorgenommen hatte, zu studieren oder etwas 'Vernünftiges' zu machen. Aber es ist bisher immer die Reitsport-Schiene geblieben." Hinners lernte das Reiten schon mit vier Jahren auf dem Hof ihres Onkels und ihrer Tante. "Ich habe mit Ponys angefangen und bin bei allen möglichen Wettbewerben gestartet", sagt sie. "Ich war auch eher an der Dressur interessiert, habe aber immer nur Spring-Ponys bekommen und deswegen ging es dann irgendwann in die Richtung."