
Chinas Außenhandel trotzt Trump und Preisschlachten
n-tv
Die globalen Handelsschwierigkeiten für China nehmen zu. US-Präsident Trump drohte dem Land erst kürzlich mit massiven Zollerhöhungen. Bei der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt läuft es im vergangenen Monat dennoch unerwartet gut.
Chinas Außenhandel hat trotz des laufenden Handelsstreits mit den USA im September deutlich an Fahrt gewonnen. Wie die Zollbehörde in Peking mitteilte, stiegen die Ausfuhren gemessen in US-Dollar um 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Parallel wuchsen die Einfuhren um 7,4 Prozent. Der Handelsüberschuss betrug demnach rund 90,45 Milliarden US-Dollar (derzeit etwa 77,8 Milliarden Euro).
Damit übertraf der Außenhandel der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt die Erwartungen von Analysten. Die Einfuhren erreichten ihre höchste Wachstumsrate seit April 2024. Marktbeobachter hatten im Vorfeld einen Exportanstieg im September von etwa 6 Prozent und ein Import-Zuwachs von lediglich 1,5 Prozent erwartet.
