
China will nun doch keine Nvidia-Chips
n-tv
US-Handelsminister Lutnick freut sich öffentlich, dass nach China nur die viertbesten KI-Chips geliefert werden. Bei der Regierung in Peking kommt das überhaupt nicht gut an - und chinesische Firmen werden angewiesen, auf Nvidia-Prozessoren zu verzichten.
Chinas Regierung will einheimische Unternehmen davon abhalten, von Nvidia ältere Prozessoren zu kaufen. Der Grund sind der "Financial Times" zufolge Äußerungen von US-Handelsminister Howard Lutnick, die von hochrangigen chinesischen Politikern als "beleidigend" empfunden wurden.
"Wir verkaufen ihnen nicht unsere besten Produkte, nicht unsere zweitbesten Produkte und nicht einmal unsere drittbesten", hatte Lutnick in einem Interview mit dem US-Sender CNBC gesagt. Die USA wollen aber weiterhin "den Chinesen so viel verkaufen, dass ihre Entwickler süchtig nach der amerikanischen Technologie werden", sagte Lutnick. "Das ist die Idee dahinter."
Bei den Prozessoren handelt es sich um den älteren Typ H20, der in China weit verbreitet für künstliche Intelligenz eingesetzt wird. Diese Chips sind deutlich weniger leistungsfähig als die modernen Typen von Nvidia, die nicht nach China exportiert werden dürfen.
