
China liebäugelt im Windschatten der USA mit Stablecoins
n-tv
Der Handel mit Kryptowährungen ist in China eigentlich verboten. Einem Insider zufolge plant die Regierung nun, bei Stablecoins umzudenken. An die Landeswährung Yuan gekoppelt, könnte deren Handel eben dem Yuan helfen - um angesichts der weltweiten Dollar-Dominanz aufzuholen.
China erwägt Insidern zufolge eine Kehrtwende in seiner Digitalwährungspolitik: Erstmals soll die Zulassung von Stablecoins geprüft werden, die an die Landeswährung Yuan gekoppelt sind. Damit solle die weltweite Nutzung der chinesischen Währung Yuan gefördert werden, sagten mit der Angelegenheit vertrauten Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach wolle der Staatsrat noch in diesem Monat einen entsprechenden Plan prüfen und womöglich auch schon beschließen.
Sollte es so kommen, würde dies eine grundlegende Abkehr von der bisherigen Haltung der Regierung bedeuten. Sie hatte 2021 den Handel mit Kryptowährungen verboten. Eine Bitte um Stellungnahme ließen der Staatsrat und die chinesische Zentralbank zunächst unbeantwortet.
