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China drohen 22.000 schwere Verläufe täglich
n-tv
China kommt mit seiner Null-Covid-Strategie bisher glimpflich durch die Pandemie. Doch die Omikron-Variante erfordert immer neue drakonische Maßnahmen, und zwar an vielen Orten gleichzeitig. Scheitert die Volksrepublik an schlechteren Impfstoffen und am eigenen Stolz?
Am heutigen Dienstag verzeichnet China 108 neue Corona-Fälle. Ein winziges Fallaufkommen verglichen mit Hunderttausenden Infektionen, die die USA, Großbritannien oder andere Staaten aktuell täglich melden. Aber trotzdem sind es 108 zu viel, denn als einziges Land der Welt versucht China nach wie vor, das Virus auszurotten. Mit drakonischen Maßnahmen, wie derzeit 13 Millionen Menschen in Xi'an zu spüren bekommen.
Am Tag vor Weihnachten hatte der Lockdown in der Heimatstadt der weltberühmten Terrakotta-Armee nach 69 Infektionsfällen begonnen. Nur noch eine Person pro Haushalt durfte alle zwei Tage einkaufen gehen. Die anderen Familienmitglieder mussten zu Hause bleiben - es sei denn, sie arbeiten in der Pandemie-Abwehr. Massentests wurden angeordnet, Schulen und Geschäfte geschlossen, der Bus- und Bahnverkehr bis auf wenige Ausnahmen eingestellt.
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Ein Routineeingriff verläuft nicht nach Plan: Als der Arzt anfängt, den Bauch der Patientin unnötigerweise aufzuschneiden, bricht im OP-Saal Panik aus. Dann wird klar - der Chirurg ist stark betrunken. Der Mediziner muss sich vor Gericht verantworten - und wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt.