Cheyenne Ochsenknecht weint bittere Tränen
n-tv
Mathias Mester ist "der Boss auf der Fläche", Janin Ullmann ist "zu fokussiert" und Prinzessin Lilly ist wieder da. Den Schockmoment des Abends aber liefert das unerwartete Aus einer Tänzerin, die noch so viel geben wollte.
Manches muss man nicht verstehen. Und vielleicht ist es auch das Beste, es gar nicht erst zu versuchen. Denn, was am Ende von Show 2 geschieht, ist schier nicht nachvollziehbar. Cheyenne Ochsenknecht muss "Let’s Dance" schon verlassen. Es ist, man kann es nicht anders sagen, ein Schock - nicht nur für die 21-Jährige. Das Model hat eine wundervolle Rumba präsentiert, auch wenn die Jury das teils ein wenig anders sah.
Ochsenknecht, und das spürte man, hat genau die Anweisungen ihres Partners Evgeny Vinokurov befolgt - nämlich zu tanzen, als würden sie miteinander verschmelzen. Frei nach dem Motto: nur wir beide - du und ich - wir sind eine "Einheit". Und das sind sie, auch wenn Llambi mosert, "verkümmerte Schritte" gesehen zu haben und Motsi meint, sie habe "nichts gespürt". Diese so strenge Kritik - sie ist in diesem Fall in keinster Weise verständlich oder gar gerechtfertigt.
Ansonsten geht es an diesem Abend ein bisschen zu wie auf dem Sportplatz. Einer ist krank, dafür springt ein anderer ein und Hardy Krüger jr. gibt sein endgültiges Aus bekannt. Nach Corona plagt er sich jetzt leider auch noch mit einer Bronchitis herum. Dafür ist die in der Vorwoche ausgeschiedene Prinzessin Lilly zu Sayn-Wittgenstein wieder zurück. Auch bei ihr: ein einziges Drunter und Drüber, das von der Jury leider wenig Anerkennung findet.
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.