CDU-Wirtschaftsexperte für Ende der Corona-Beschränkungen
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Die klare Absage von Regierungschef Kretschmann an Exit-Strategien führt zu Widerspruch - aus der Industrie, der FDP und auch vom Koalitionspartner CDU. Deren Wirtschaftsexperte stellt sich sogar gegen die Impfpflicht.
Stuttgart (dpa/lsw) - In der CDU regt sich Widerstand gegen die harte Linie des grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann in der Corona-Politik. Der wirtschaftspolitische Sprecher Winfried Mack forderte eine baldige Abkehr von den Corona-Verordnungen. Mack sagte der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwoch), "stark eingreifende Vorschriften haben ihre Berechtigung verloren, weil sie nicht mehr verhältnismäßig sind". Das sähen auch die Gerichte so.
"Unter diesem Aspekt können wir weitgehend auf die Corona-Verordnungen verzichten, sobald wir den Peak der Omikron-Welle überstanden haben und die Verordnungen nicht mehr zur Abwehr der kollektiven Gefahr erforderlich sind", argumentierte Mack. Der Höhepunkt der Omikron-Welle wird von Experten für Mitte Februar erwartet.
Kretschmann hatte am Dienstag Hoffnungen auf eine baldige Rückkehr zur Normalität gedämpft. Er sehe bis mindestens Mitte April keinerlei Chancen für das Ende der Corona-Beschränkungen, sagte er. Das Land sei immer noch in einer dramatischen Situation. Es seien daher erst einmal keine Lockerungen geplant. Schon am Dienstag kam von Koalitionspartner CDU eine andere Einschätzung. CDU-Fraktionschef Manuel Hagel sagte: "Wenn sich die pandemische Lage aufhellt, werden wir nach Aschermittwoch auch über Lockerungen und den sukzessiven Ausstieg aus der Verordnungspraxis sprechen können." Auch die Südwest-Wirtschaft hatte Kretschmanns Haltung kritisiert.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.