CDU: Schärferes Vorgehen gegen Kippen auf Spielplätzen
n-tv
Wer achtlos seine Kippe wegschnippt, gefährdet die Umwelt und die Gesundheit anderer - vor allem von Kindern, wenn dies auch noch auf Spielplätzen geschieht. Die Hamburger CDU sieht Handlungsbedarf.
Hamburg (dpa/lno) - Die CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft fordert eine verstärkte Reinigung der knapp 750 öffentlichen Spielplätze von achtlos weggeworfenen Zigarettenstummeln. Vermehrt würden Kippen in Sandkästen gefunden, sagte der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Sandro Kappe, der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn sie nicht aufgesammelt werden, vergiften diese Umgebung, Gewässer und stellen eine besondere Gefahr für Kleinkinder und Tiere dar."
Rund 4000 Kinder erlitten alljährlich in Deutschland Nikotinvergiftungen. "Das Herunterschlucken einer Zigarettenkippe kann bei einem Kleinkind sogar bis zum Tod führen. Hier muss der Senat endlich handeln", forderte Kappe. "Zum einen werden dafür in den Bezirken mehr Kontrolleure benötigt, die durch regelmäßige und konsequente Kontrollen das Wegwerfen verfolgen und ahnden. Zum anderen müssen Hamburgs Spielplätze durch die Stadtreinigung häufiger als bisher gereinigt werden."
Die Stadtreinigung Hamburg hatte die Zuständigkeit für die Spielplätze 2018 von den Bezirksämtern übernommen. Aktuell sind es laut dem im Dezember der Bürgerschaft vom Senat vorgelegten Sauberkeitsmonitoring 744. "Typische Verschmutzungsbelastungen auf den Spielplätzen sind Zigarettenkippen, Scherben, Windeln undVerpackungen von Snacks aller Art", heißt es darin. Die Reinigungsintervalle auf den Spielplätzen liegen demnach ganzjährig im Schnitt bei 2,5 Durchgängen wöchentlich.
Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.