CDU muss Zeitgeist wieder prägen: Wähler wollen Haltung
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Rheine (dpa/lnw) - Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst hat die CDU aufgerufen, mehr eigenes Profil zu entwickeln. "Wir müssen uns wieder zutrauen, dem Zeitgeist nicht nur hinterherzulaufen, sondern ihn auch zu prägen", sagte Wüst am Samstag bei der Landesdelegiertenversammlung der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Nordrhein-Westfalen in Rheine. Die Wähler wollten bei der CDU Richtung und Haltung erkennen. Wüst gilt als möglicher Nachfolger von Armin Laschet als Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzender.
Die gesellschaftliche Mitte müsse ihre Werte verteidigen, "gegen die Hetze von rechts genauso wie gegen die Verbote von links", sagte Wüst, der als Vorsitzender der NRW-Mittelstands- und Wirtschaftsunion einstimmig wiedergewählt wurde. Wüst rief die CDU zu Geschlossenheit auf. "Nur wenn wir einig sind, können wie gemeinsam durchstarten", sagte er. In Nordrhein-Westfalen wird am 15. Mai kommenden Jahres ein neuer Landtag gewählt. Der 46 Jahre alte Wüst könnte die CDU als Spitzenkandidat in die Wahl führen.
Die Würfel für die Nachfolge von Laschet sollen nach den Planungen der Landes-CDU in der kommenden Woche fallen. Laschet werde das Verfahren moderieren und seinen Personalvorschlag "nach dem Wochenende" bekanntgeben, hatte CDU-Landtagsfraktionschef Bodo Löttgen gesagt. Der Landesparteitag werde am 23. Oktober zunächst den neuen Parteichef wählen, der auch gleichzeitig Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2022 werde.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.