CDU-Kreisvorsitzende wollen Konferenz mit Bundesparteispitze
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In der CDU werden die Rufe nach personellen Konsequenzen nach dem schlechten Abschneiden bei der Bundestagswahl lauter. Die Kreisvorsitzenden in Sachsen-Anhalt fordern die Bundesspitze auf, sich kritischen Fragen der Basis im Osten zu stellen.
Magdeburg (dpa/sa) - Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Markus Kurze, hat dem CDU-Präsidium den Rücktritt nahegelegt. "Es wäre schon konsequent, wenn man einen generellen Neuanfang macht. Die Zeit ist reif dafür", sagte Kurze am Sonntag vor der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der Union in Magdeburg. Dort wollen die Fraktionsspitzen von CDU und CSU das Ergebnis der Bundestagswahl analysieren.
Kurze bezog sich bei seiner Aussage auch auf einen offenen Brief der CDU-Kreisvorsitzenden in Sachsen-Anhalt. Diese fordern darin "kurzfristig die Einberufung einer Kreisvorsitzendenkonferenz der östlichen Bundesländer mit der Führung der Bundespartei". Es sei "höchste Zeit" für eine Zäsur. "Wir erwarten echte Demut im Umgang mit dem Wahlergebnis, Übernahme der vollen Verantwortung für dieses Ergebnis sowie eine zügige und gründliche Analyse des Ergebnisses und die notwendigen Konsequenzen", heißt es in dem Schreiben. Statt sich dem schlechten Ergebnis zu stellen, habe es den "Anschein, die Parteiführung hat es nicht bemerkt", kritisieren die CDU-Kreischefs.
Zeithain (dpa/sn) - Er umfasst eine Fläche von umgerechnet etwa 133 Fußballfeldern und kann jährlich rund 25.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen: Im Landkreis Meißen ist am Mittwoch der Solarpark Zeithain eröffnet worden. "Die neue Photovoltaik-Anlage in Zeithain ist ein wichtiger Baustein unserer Energiewende", sagte der sächsische Energieminister Wolfram Günther (Grüne) am Mittwoch vor Ort. Der Solarpark liefere grünen Strom für eine Region mit energieintensiven Industriebetrieben.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.