
CDU für mehr öffentlich-private Kooperationen in Kommunen
n-tv
Die Kassen der Kommunen sind spärlich gefüllt, die zu finanzierenden Aufgaben aber groß. Private Partner ins Boot zu holen, gilt als ein Weg, das Problem zu lösen. Es kann aber auch ein Irrweg sein.
Schwerin (dpa/mv) - Angesichts vielfach knapper Kassen in den Kommunen Mecklenburg-Vorpommerns und hohen Investitionsbedarfs plädiert die CDU für mehr Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Privatunternehmen bei der Daseinsvorsorge.
"Öffentlich-private Kooperationen bieten für Mecklenburg-Vorpommern die Chance, den Ausbau und die Modernisierung unserer Infrastruktur effizient voranzutreiben", sagte der Vorsitzende von Landespartei und Landtagsfraktion, Daniel Peters. Durch die Bündelung von öffentlichem und privatem Know-how sowie finanziellen Ressourcen könnten "Projekte schneller und kosteneffizienter umgesetzt werden, als dies allein durch staatliche Mittel möglich wäre".
Peters hatte mit Fraktionskollegen das Werk des Entsorgungsunternehmens Remondis im westfälischen Lünen besucht und dabei nach eigenen Angaben nicht nur Einblicke in die Rückgewinnung von Rohstoffen gewonnen, sondern auch die Potenziale öffentlich-privater Kooperationen erörtert.
