
CDU dringt auf Reformen in Verwaltung - Polen als Beispiel
n-tv
Bei der Modernisierung der Verwaltung hinkt Mecklenburg-Vorpommern den eigenen Ansprüchen meist hinterher. Die oppositionelle CDU macht das immer wieder zum Thema. Und auch die Kameraüberwachung.
Stettin/Schwerin (dpa/mv) - Bei der Automatisierung von Verwaltungsabläufen und dem gewinnbringenden Einsatz Künstlicher Intelligenz kann Mecklenburg-Vorpommern nach Ansicht von CDU-Landtags-Fraktionschef Daniel Peters von den Nachbarn in Polen einiges lernen. "Die Erfahrungen aus Stettin zeigen, dass sich durch weitreichende Automatisierung in der Verwaltung bis zu 20 Prozent der Kosten einsparen lassen. Und das, obwohl das volle Potenzial der Technologien dort noch gar nicht ausgeschöpft ist", erklärte Peters nach einem Treffen mit Stadtpräsident Piotr Krzystek.
Automatisierte Prozesse beschleunigten Abläufe, reduzierten Fehler und sorgten für Entlastung der Mitarbeiter von Routineaufgaben. "Das schafft Raum für echten Bürgerservice und macht staatliche Strukturen leistungsfähiger. Wer diese Chancen konsequent nutzt, kann Verwaltung grundlegend modernisieren und langfristig bezahlbar halten", betonte der CDU-Politiker zum Abschluss eines zweitägigen Informationsbesuches, an dem insgesamt drei CDU-Abgeordnete teilnahmen.
Die Stadtspitze in Stettin (Szczecin) sehe es als ihre Aufgabe, Innovationen aktiv zu fördern und in die städtische Entwicklung zu integrieren, wird Verwaltungschef Krzystek in der Mitteilung der CDU zitiert. Er sei überzeugt, dass eine konsequente Nutzung moderner Technologien langfristig mehr Wohlstand und auch mehr Sicherheit für die Bürger bringe.
